Bei einem Blick auf die verschiedenen Regulierungen im Bereich Risikomanagement wird schnell klar: Die Erkennung bestandsgefährdender Risiken im Rahmen einer Risikofrüherkennung ist der zentrale Punkt.
Um bestandsgefährdende Risiken, bzw. eine bestandsgefährdende Risikoposition zu erkennen, ist es notwendig diese der Risikotragfähigkeit gegenüberzustellen. Unter Risikotragfähigkeit wird der maximal mögliche Verlust verstanden, der gerade noch durch die Liquiditätsreserven abgedeckt ist, eine Zahl, die im Unternehmen bei ordnungsgemäßer Buchführung natürlich vorhanden ist.
Hier wird klar, dass das qualitative Risikomanagement an seine Grenzen stößt. Wie sollte es möglich sein, die Gesamtrisikoposition zu ermitteln und der Risikotragfähigkeit gegenüberzustellen, wenn das Risikomanagement mitteilt, dass einzelnen Risiken einen hohe, eine mittlere oder eine geringe Auswirkung haben, ergeben 5 hohe und 12 mittlere Risiken eine mögliche Bestandsgefährdung, also eine Risikoposition die höher ist als die Risikotragfähigkeit?
Es ist auch nicht selten der Fall, dass obwohl kein einziges bekanntes Risiko eine Bestandsgefährdung an sich darstellt, die Kombination von Einzelrisken aber durchaus dazu führen kann, dass eine Bestandsgefährdung des Unternehmens vorliegt.
Für die Risikomanager eines Unternehmens bedeutet dies eine zusätzliche Belastung, da die möglichst exakte Bestimmung der quantitativen Risikoposition und der Wechselwirkungen bzw. Abhängigkeiten zwischen den Risiken ebenfalls berücksichtigt werden muss.
Wie Sie diese zugegebenermaßen hohe Anforderung bewältigen können, möchten Ihnen Deloitte und Archer im Webinar „Risikoquantifizierung - Simulation des Risikoprofils und der Risikotragfähigkeit als regulatorische Anforderung“ am 23. Februar 2023 um 16.00 Uhr zeigen.
Dieses Webinar ist kostenlos und richtet Sich an Verantwortliche für die Bereiche Risikomanagement, Controlling und Konzernstrategie.